Als Alternativprogramm zum Wandern suchten wir uns Archäologie aus, und so ging es nach 3 Tagen La Paz nach Tiahuanaku, einer Ausgrabungsstätte am Titicacasee. Hier existierte die erste Hochkultur des Altiplano etwa um Christi Geburt, also ca. 1400 Jahre vor den Inka. Beeindruckend, wie schon damals riesige Steine millimetergenau aneinander angepasst wurden.
Am nächsten Tag ging es weiter nach Copacabana an der peruanischen Grenze. Im Gegensatz zum brasilianischen Pendant ist dies ein kleines, verschlafenes Fischerdörfchen. Seine Bedeutung bekommt es zum Einen dadurch, dass Touristen den Ort als Ausgangspunkt für einen Besuch der Isla del Sol nutzen. Hier wurde laut Legende der erste Inka-Herrscher vom Sonnengott persönlich erschaffen. Bei Einheimischen ist Copacabana allerdings deswegen beliebt, weil man hier sein Auto segnen lassen kann - nach dem verrückten Verkehr in La Paz verstehen wir, warum diese Hilfe von oben gerne angenommen wird.
Klassisches Boot der Aymara, Blick von der Isla del Sol zur Isla de la Luna
P.S.: Die Wanderung in der Cordillera Real wird natürlich nachgeholt. Zuerst gucken wir uns aber Cusco, Machu Picchu und die erst vor kurzem entdeckte Inkaruine Choquequirao an.
Hallo Felix und Linda,
AntwortenLöschendie Reise bleibt weiterhin spannend ...und die Ausgrabungen lohnen bestimmt Umwege.
Weiterhin tolle Reisetage. Liebe Grüße von Susanne